Winter-Davos-Meeting mit Mr. Blue Sky* 12. – 15. Febr. 2023
Dischmatal im Winter, Winterwanderweg

Winter-Davos-Meeting mit Mr. Blue Sky* 12. – 15. Febr. 2023

Die vergangenen Tage bleiben in blauer Erinnerung. Von Sonntag bis Mittwoch haben wir keine einzige Wolke gesehen. Nur blauer Himmel und Sonne – Bilderbuchwetter!
Von diesen blauen Tagen, der wunderschönen Winterlandschaft einem praktischen Kauf und einem äusserst netten Cafè berichte ich demnächst hier.

Davosersee

Am Sonntag haben wir nach der Ankunft den Davosersee erkundet. Bis nach Wolfgang sind wir auf der rechten Uferseite im Schnee gelaufen. Eigentlich war da Einkehren angesagt. Aber so an der Strasse…? Nein, da war doch vorher eine Fahne auszumachen, die auf ein lauschiges Cafè hindeutete. Fehlalarm. Weder Fahne noch lauschiges Cafè erblickten wir. Also wieder zurück zum Strandbad, aber dieses Mal auf der linken und damit sonnigen Seite zurück. Ohne Fahnenankündigung entdeckten wir das Restaurant Seebüel! Warum nicht gleich so! Ein wunderbarer Ort, von der Strasse abgewandt und mit Blick auf den See. Einfach genial. Doch eine tolle Lage sagt noch nichts über das Restaurant, die schöne Terrasse und die feinen Nussgipfel. Das Sahnehäubchen war eben auch die freundliche Bedienung. Einfach ein Rundum-Sorglos-Restaurant! Da waren wir nicht das letzte Mal… (ich will ja nicht zu viel verraten, aber wir sind sehr bald wieder da).


Schatzalp

Zu Davos gehört die Schatzalp – Thomas Mann’s Zauberberg. Bezaubernd ist dieser Ort auf 1862 m.ü.M. allemal. Die Fahrt mit der Standseilbahn dauert nicht so lange. Das ist auch gut so, denn schliesslich scheint die Sonne und die wollen wir geniessen. Und so machen wir uns an der Villa vorbei auf den Waldweg Richtung Thomas-Mann-Platz und dann weiter zum Alpineum hoch. Gleich nach dem Wasserfall montieren wir unsere neuste Errungenschaft: Spikes für die Winterschuhe. 

Schnell und einfach sind sie montiert geben sie griffigen Halt! Kurz gesagt: Bewährungsprobe bestanden! Eigentlich wollten wir diese Spikes schon vor den Ferien kaufen, was wir aber nicht taten – zum Glück. Denn die überzeugte Empfehlung und freundliche Bedienung im Sportgeschäft Steiner in Davos hat sich mehr als bestätigt und gelohnt. Mit diesen Nordic Grips an den Füssen lässt sich auch die Aussicht sicher geniessen und den Abstieg ebenso bewältigen. Kaffeehalt mit Nussgipfel ist verdient! 

Nach der wohlverdienten Pause geht’s bergab, ohne Spikes, Richtung Hohe Promenade. An der Sonne oberhalb von Davos entdecken wir mondäne Hotels und Häuser. Weltglamour! 

Wie dem auch sei, wir fahren mit dem Bus nochmals zum Davosersee und laufen auf der linken Seite zu Café Seebüel. Was haben wir gesagt: da waren wir nicht das letzte Mal! Versprochen ist versprochen. 


Dischmatal

Eigentlich wollten wir zum Sertig-Dörfli wandern. Aber nicht in der Strasse. Deshalb haben wir uns umentschieden und sind von Davos Frauenkirch via Davos Islen in der Talebene bis nach Davos Dorf gewandert. Auch schön! Aber der Ausblick auf der Schatzalp ist schon was anderes. Also nochmals hochfahren zum Kaffee. Dann ging’s aber direkt runter zur Promenade und zurück zum Hotel. 

Es war ein schöner Tag, aber an der Kürze des Textes merkt die aufmerksame Leserin und der aufmerksame Leser: die Tour war nicht ein Highlight. Das folgt am nächsten Tag! 

Die Karten des Tourismusbüro’s sind für Winterwanderungen nicht sehr hilfreich und ungenau. Auf der Karte von Komoot waren die Wege mit einem Zeichen versehen. Ob diese Wege Richtung Teufi im Dischmatal begehbar sein werden? Oder müssten wir wie am Tag vorher auf der Strasse laufen? Das wollen wir nicht! Also wagten wir den Wanderweg. Für dieses Wagnis wurden wir mehr als belohnt. 

Und toller schmaler Pfad führte uns durch Wälder hinauf zum Restaurant Teufi. Auch hier haben die Nordic Grips sicher begleitet. Auf dem Weg haben wir kaum eine Menschenseele getroffen. Erst im Restaurant… 

Auf halben Weg auf dem Rückweg haben wir uns dann entschieden nicht mehr auf dem kleinen Pfad im Schatten weiter zu laufen. So blieben wir am Rand der Langlaufpiste an der Sonne! Warum wir dies nicht gleich als Möglichkeit angeboten? Das Nebeneinander zweier Sportarten – und erst noch an de Sonne – ist doch möglich! Nun denn, keine langlaufende Zeitgenossin oder Zeitgenosse hat reklamiert. Wir auch nicht! Wir haben die Wärme der Sonne genossen. 

Also diese Wanderung können wir uneingeschränkt empfehlen! 

Leider war das unser letzte Tag und die Koffer schon im Auto für die Heimreise eingeladen. Also einsteigen und heimfahren. Nö. Noch nicht grad. Einen kleinen stärkenden Zwischenhalt beim… ja, genau, beim Café Seebüel. Wo denn sonst. Die Bündner Gerstensuppe und das Sandwich waren wunderbar und so liessen wir die sonnigen Tage mit dem blauen Himmel ausklingen. Apropos blauer Himmel: wir haben in diesen Tagen keine einzige Wolke, kein einziges Wölklein gesehen. Brauchen wir auch nicht… 


* Electric Light Orchestra (ELO) Mr. Blue Sky, ein uralter Song einer meiner Lieblingsband’s

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