Emmental 2020
Emmental

Emmental 2020

18. und 19. Juni 2020

Auf unserer Velotour führte uns der flache Wege über Sursee, Mauensee, Zell nach Hüswil. Nach dem Gastohof Engel steigt die Strasse steil hinauf zum Hauten an die Grenzen Luzern-Bern. Die Sicht nach dem kleinen und zauberhaften Dorf Ufhusen ist einen Halt wert.

Wir pedalten (OK, mit Unterstützung…) weiter nach Richtung Gondiswil nach Auswil. Hier war unsere Tour noch lange nicht Aus, wie uns das Dorfschild weiss machen wollte. Schon bald trafen wir im beschaulichen Madiswil ein und suchten den Landgasthof und Hotel Bären auf. Dieses gastliche Haus ist auf der Herzroute als Akkuladestation verzeichnet.
Dieser Halt ist besonders zu erwähnen!
Der Text auf der Website «HERZLICH WILLKOMMEN – Der authentische Gasthof mit Geschichte» ist nicht einfach ein Marketingtext, wohlgeschliffen und inszeniert. Wir brauchten eine Steckdose zum Aufladen des einen E-Bike. Sofort wurden wir freundlich empfangen und die Lademöglichkeiten gezeigt. Die authentische Freundlichkeit hat uns mehr als überzeugt!
Im Garten wurden wir freundlich bedient und haben das wunderschöne Ambiente genossen.

Gestärkt führte uns der Weg den Berg hoch durch schöne und unberührte Emmentalerweiten wie zu Gotthelfs Zeiten.

Zwischen Richisberg und Lünisberg ist ein wunderschöner Aussichtspunkt mit einem Baum und Bänkli als Einladung zum Innehalten zu finden. Einfach nur traumhaft!

Schon bald führt der Weg weg von der schier unberührten Landschaft hinab nach Wynigen. Danach folgt ein weniger schöner Veloweg entlang der Strasse. Zum Teil muss man auch auf der Strasse fahren bis nach dem schönen Burgdorf. Es lohnt sich auf jeden Fall ins Städtchen hoch zu fahren. Bevor es der Emme entlang im Wald flott Richtung Langnau im Emmental geht. Dieser Weg ist sehr angenehm und führt am Wirkungsort von Schriftsteller und Pfarrer Albert Bitzius, oder bekannter unter dem Namen Jeresmias Gotthelf, vorbei. In Langnau im Emmental erreichten wir dann unser Ziel im Hotel Hirschen – mitten im Dorf. Das Hotel ist ebenfalls sehr gut eingerichtet für E-Bikes. Besonders ist das schöne Zimmer und das feine Essen zu erwähnen!

2. Tag

Am nächsten Tag ging die Reise wieder zurück Richtung Lützelflüh. Hier stieg der Weg steil nach Brandishueb. Was danach folgt ist kaum mit Worten zu beschreiben. Eine bezaubernde und wunderschöne Landschaft zeigte sich! Der Weg führte uns vorbei an Bauernhöfen, Felder, Bäumen durch unvergessliche Weiten mit Blick auf die berühmten Eiger, Mönch und Jungfrau! An dieser Stelle weise ich gerne auf die Bildergalerie hin.
Auf der Neuegg haben wir uns entschieden nach Sumiswald zu fahren. Wir würden es nicht bereuen! Denn am zweiten Tag machten wir (nach dem Bären in Madiswil) eine zweite tolle Erfahrung mit einem «Bären»… Besser gesagt im Landgasthof Bären in Sumiswald.

Es war dieses Mal eher ein Zufall, dass wir hier gelandet sind und auch mit dem notwendigen Strom unsere Akkus füllen konnten. Wir wurden herzlich begrüsst und Herr Hiltbrunner (Chef des Hauses) packte gleich selber an, die Ladestation in Betrieb zu nehmen. In einer freundlichen und selbstverständlichen Weise, die uns mehr als überzeugt hat. Leider hatten sie offizell keine Nussgipfel im Angebot. Aber Herr Hiltbrunner konnte uns den Wunsch auf wunderbare Weise doch noch erfüllen 😉 Das nenne ich vollen Einsatz! Es braucht eigentlich gar nicht viel, um ein Haus in einen gastlichen Ort zu verwandeln. Im Landgasthof Bären wird diese Gastfreundschaft vom Personal bis zum Chef in natürlicher Art gelebt – überzeugend! Hier waren wir bestimmt auch nicht zum letzten Mal.

Trotzdem mussten wir dann weiterfahren. Es folgte ein Stück bis nach Eriswil, das seinesgleichen sucht. Auf der Höhe folgte der Weg durch schönste Landschaften und dies mit einem Weitblick, der uns dauernd aufforderte anzuhalten und zu staunen. Wir leben in einer wunderschönen Region!
Danach führte die Route ebenfalls auf der Höhe weiter Richtung Willisau.
Im schönen Städtchen Willisau haben wir uns ein frisches Bier gegönnt bevor wir wieder Richtung Schenkon gefahren sind.

Wir haben in diesen zwei Tagen eine wunderschöne Region gesehen und eine Gastfreundlichkeit erleben dürfen, die uns gut getan haben. Zwei Tage mit einer Wirkung von zwei Wochen Ferien.

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