25. September – 2. Oktober 2023

Wer kennt Slowenien? Wir haben Slowenien bisher nicht gekannt. Trotzdem haben wir unsere beiden E-Bikes auf’s Auto geladen und los ging es.

Auf dem Weg nach Slowenien, sprich Izola, haben wir einen zweitägigen Halt in Italien eingeschaltet. So sind wir gut in Izola angekommen. Eines vorweg: es war eine tolle Idee Veloferien an der Küste von Slowenien zu machen! Als pedalende Velo*fahrerin geniesst man im Land den uneingeschränkten Vortritt! Echt jetzt! Jedes vierrädrige Vehikel, vom 40-Tönner bis zum einfachen PW halten einfach allen an und geben dir den Vortritt. Auch ganz besonders sind die tollen Velowege zu erwähnen. Da kann sich die Schweiz (von Italien gar nicht zu sprechen!) eine Scheibe abschneiden. Wir haben in Koper sogar einen Velokreisel entdeckt.


Zugegeben, es gab auch andere Wege, die für unsere E-Bikes und uns nicht geeignet waren. Da mussten wir halt umkehren oder ein Stück laufen.


Nun aber genug von den Grenzbilder. Schliesslich sind wir begeistert von den verschiedenen Touren mit ihren tollen Aussichten. Auch und gerade auf diesen Wegen haben wir schöne Landschaften entdeckt und geniessen können. Die kleinen und wunderschönen Orte wie Izola, Koper, Piran, Strunjan oder auch Muggia (liegt in Italien) haben es uns angetan. Wirklich wunderschöne Orte! Die Bilder beweisen dies eindrücklich.
Die Jahreszeit war optimal. Die Temperaturen waren sehr angenehm und auf den Wegen waren nicht viele Leute unterwegs. Zudem haben wir nach den Velofahrten den Strand in Izola geniessen können – inklusiv baden im Meer.
Gut, die Sprache ist uns ja gar nicht geläufig. Doch eines haben wir gelernt – sprachlich und in den Begegnungen: «prisrčno dobrodošli!», was «herzlich willkommen!» heisst. Wir waren überall herzlich willkommen und fühlten uns sehr wohl.
Ja, Slowenien war uns unbekannt und das Wagnis Veloferien an der Küste zu machen hat sich mehr als gelohnt. Wir können eine überzeugte Empfehlung für Land und Leute aussprechen.
Es folgen nun ein paar Bilder aus den verschiedenen Orten.
Izola
Piran
Koper
Muggia/Italien
In dieser Woche haben wir diese Touren gemacht
Izola – Piran – Portorose – Izola
Dies ist eine sehr schöne und abwechslungsreiche Runde durch die Natur in das schöne Dorf Piran. Wir empfehlen vor Piran nicht runter ans Meer zu fahren, sondern oben an der Strasse zu bleiben. Der Strand soll den Badenden gehören. Wir sind da abgestiegen zu Fuss (Velo gestossen) nach Piran gekommen. Ein sehr kleines Örtchen, das vorallem aus dem Bereich rund um die Kirche und dem grossen Platz seine Ausstrahlung ausspielt. Wenige Gassen laden zum Schlendern ein, aber wirklich nur wenige.Nach Portorose führt eine Strasse in den eher mondänen Küstenort. Zum Glück haben wir den Espresso und eine kleine Pause in Piran eingelegt. Gefällt uns nun wirklich besser da. In Portorese fahren wir hoch zum alten Bahntrasse, das heute als Veloweg ausgebaut ist, nach Izola. Dem Parenzana Radweg entlang also. Ja, der Tunnel ist dann aber schon echt kühl und zugleich cool! Da die Temperaturen draussen eigentlich angenehm waren, empfanden wir es im Tunnel sehr kühl. Ich kann mir vorstellen, dass dies im Sommer als willkommene Abkühlung empfunden wird. Auf jeden Fall ist das eine sehr schöne Strecke, die wir in dieser Woche dann noch mehrmals befahren werden.
Hier findest du die Tourenangaben bei Komoot.
Bei Komoot biete ich dir auch die Möglichkeit, die Tour als GPX-Datei runterzuladen.
Izola – Koper- Gazon – Izola
Heute führt uns der Weg der Küste entlang Richtung Koper. Ein Paradeveloweg! Da stimmt einfach alles: der Weg und die Aussicht sind einmalig! Koper lädt auf jeden Fall ein zum Geniessen. Schon bald geht‘s raus aus dem schönen Örtchen, zuerst einen kurzen Moment durch Industriegebiet und dann geht’s aufwärts. Und rundherum wird‘s auch ruhig. Grintovec heisst dann der Hügel, der erklommen werden will. Einfach eine sehr schöne Landschaft und immer wieder einen schönen Weitblick. Schon bald geht’s wieder abwärts runter zur Hauptstrasse, der wir dann nur ein kurzes Stück folgen müssen. Zum Glück: viel und schnellen Verkehr. Aber schon bald wird’s wieder ruhiger und wieder steil aufwärts durch schönste Natur nach Korte. Leider haben wir nirgends einkehren können, was wir halt schon gerne machen. Dann halt in Izola. Da sind wir dann nach einer flotten Talfahrt gut und zufrieden angekommen.
Hier findest du die Tourenangaben bei Komoot.
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Izola – Piran – Lucia – Malija – Izola
An diesem Tag begann ja alles ganz schön und gut. Das Stück nach Piran kannten wir ja schon. Aber diesen Weg kann man wirklich mehrmals fahren und einen Espresso auf dem schönen Dorfplatz kann man alleweil geniessen. Danach weiter der Küste entlang in das Naturschutzgebiet bei den Salinen. Da waren wir nun nicht mehr alleine unterwegs mit dem Velo. Auch schön.
Eigentlich wollten wir nach Medosi hoch. Keine gute Idee. Schlechter Weg. Allerdings war dann das Wegstück (Malnisce) auch nicht wirklich besser. Das war dann nicht das, was wir uns vorstellten. Vielleicht wäre es doch besser gewesen nach Medosi hochzufahren. Denn schliesslich mussten wir ein Stück auf der Schnellstrasse mit viel Verkehr fahren, bevor wir wieder nach Korte hochfuhren. Diese weg kannten wir bereits. Macht aber überhaupt nichts, weil schön ist! Schliesslich fuhren wir dann nach Malija und weiter nach Luzia und wieder dem ehemaliger Bahntrassee entlang nach Izola.
Hier findest du die Tourenangaben bei Komoot.
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Izola – Punta Grossa
Ein Versuch war es wert in den Naturpark Punta Grossa zu fahren. Schön, aber auch nicht grad der Brenner… schliesslich waren nötig durch das Hafenquartier zu fahren. Immer in Begleitung der 40-Tönner.
OK, dann wieder zurück und dafür einen feinen Espresso in Koper! Ist ja auch nicht schlecht.
Hier findest du die Tourenangaben bei Komoot.
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Izola – Mugglia (I) – Izola
Ein neuer Tag, neues Glück. Und wie: was für eine tolle Veloroute in das schöne Küstendorf Muggia mitten in zwei Hochzeiten mit festlichem Apero. Leider waren wir nicht eingeladen. So spendierten wir uns selber einen Apero! Geht auch ganz gut!
Aber schau dir die Bilder weiter oben an, sie erzählen viel besser als viele Worte vom bezaubernden italienischen Ambiente!
Auch der Weg nach Santa Barbara ist zu empfehlen. Etwas später trifft dann dieser Weg auf den Hinweg. Und dieses Teilstück ist auch sehr schön mitten durch die Natur. Es war eine schöne Route mit dem Prädikat: sehr empfehlenswert!
Hier findest du die Tourenangaben bei Komoot.
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Izola – Sared-Izola – Izola
Es zeigt sich nach einigen Tagen, dass bisherige Strecken mit neuen Teilstücken variiert werden können. Dieser Tag war von diesem Aspekt geprägt. Das Spital oben auf dem Berg sahen wir schon seit Tagen. Voll prominenter Ort! Also nichts wie hin und die Aussicht auf Izola geniessenmund weiter hoch mitten durch Olivenhaine. Leider war dann der Weg durch eine Baustelle nicht mehr passierbar. Gut haben wir Komoot-App dabei. So fanden wir einen guten Umweg und kamen so nach Šared. Das gehört halt auch dazu.
Den letzten Teil des Weges kannten wir ja schon fast wie die Einheimischen…
Hier findest du die Tourenangaben bei Komoot.
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